Mein Blog

Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße, mein Zuhause, mein Blog,
meine Gedanken, mein Herz, mein Leben, meine Welt reicht mehr als nur bis zum 16. Stock

Darum habe ich hier einen kleinen Blog zu meiner Südamerika-Reise erstellt. Alle die auch über den Rand ihres Blocks herausschauen wollen, können mich hier in den nächsten Monaten begleiten.
Es wird ab und zu kurze Berichte und Fotos von mir geben. Und anhand der Karte kann man erkennen, wo ich mich gerade befinde, bzw. hin will.

Donnerstag, 30. Juni 2011

Peru: Arequipa (Colca, Kloster, Chachani), Cuzco (Fest, Ruinen, Machu Pichu), Lima, Huaraz, Trujillo

Nach dem kurzen Nachtrag zu Bolivien. Nun die ersten und wahrscheinlich auch letzten Bilder aus Peru.

Cañon de Colca:

Erste halt in Peru war Arequipa und von dort habe ich gleich an einen zweitaegigen Ausflug in den Cañon de Colca teilgenommen. Am ersten Tag gings erstmal in den Cañon runter und abends haben wir in einer gemuetlichen Oase mit Swimming-Pool genaechtigt. Den zweiten Tag gings dann wieder die knapp tausend Meter aus dem Cañon hoch und mit dem Auto zu kleinen Doerfchen am Rande der Schlucht und zu einem Thermal-Bad weiter.

Die letzten Auslaeufer des Cañons. Gut zu sehen ist, wie die Terrasen-Bildung hier perfektoniert wurde und das aufgrund des warmen Mikroklimas im Cañon viel Landwirtschaft betreiben wird.
Monasterio de Santa Catalina:
Die Besichtigung des Klosters war zum einen sehr interessant, da es sich um eine kleine Stadt innerhalb einer grossen Stadt handelt, zum anderen war es auch vom aesthetischen so schoen, dass es richtig Spass gemacht hat ein bisschen durch die alten Mauern (mit neuer Farbe, urspruenglich war das Kloster in grau gehalten) zu streifen. Da ich die meisten Infos der Fuehrung aber leider vergessen habe hier der link fuer mehr Infos. Generell laesst sich aber sagen, dass sowohl das Kloster als auch restliche Teile der Altstadt so stark und frueh von den spanischen Konquistadoren gepraegt wurden, dass man sich in ein mediteranes Staedchen zum Ende des 16Jhds. versetzt fuehlt.



Eingang zum Teil, in dem die Novizinnen untergebracht wurden und dem deswegen Stille herrschen musste.
Die Wohnhaeuser der Nonnen. Mussten die Novizinnen noch alleine wohnen. Lebten die normalen Schwestern in kleinen WGs zusammen.
Chachani:
Sonnenaufgang auf 6075m


Der steile Abstieg vom Gipfel. Das schoene war, das nur der erste Teil schneebedeckt war und es danach auf Sand und Schotter weiterging. Auf diesem eher lockeren Belag konnte man naemlich super runterrutschen und da ich mir zwei Wanderstoecke geliehen hatte bin ich die knappen 800m Schotterhang aehnlich wie beim Skifahren runtergewedelt.

Blick vom Basislager auf einen anderen Berg, dessen Namen ich leider vergessen habe.
Cuzco:

Plaza de Armas bei Nacht
 Allegorìas Bellas Artes Cuzco:
An meinem zweiten Tag in Cuzco fand ein grosse Fest statt. Die ganze Innenstadt war abgesperrt und ein Umzug mit verschiedenen Tanzgruppen ist durch die Strassen rund um den Plaza de Armas gezogen. Das witzigste daran war, dass es sich bei den ganzne Gruppen um verschiedene Studiengaenge und Universitaeten gehandelt hat, die in einem Tanz-Wettstreit gegneinander angetretten sind. Ich habe mir die ganze Zeit vorsgestellt wie es aussehen wuerde, wenn sich eine Gruppe aus 20 Jungs und Maedels aus dem Institut fuer Rehabilitaitonswissenschaften zusammenschliesen und in traditionellen Kostuemen durch Berlin Mitte ziehen wuerde. Tja, andere Laender andere Sitten. Hat aber wirklich Spass gemacht zuzuschauen und Bilder zu schiessen.
Weiss aber leider nicht wer gewonnen hat, glaub aber sowieso, dass das ganze Fest laenger ging, denn als ich 3 Tage spaeter wieder von Mahcu Pichu zurueckgekehrt bin, konnte man immer noch grosse Pappmasche Figuren auf der Strasse sehen, die bei dem Umzug von einigen Gruppen mitgefuerht worden sind. Evtl. hat es sich aber auch schon um die Vorbereitung fuer Inti Raymi, dem Sonnenfest und wichtigstem Festival in Cuzco, gehandelt.





Wichtige Ruinen/Gebaeude in/um Cuzco:
Coricancha bzw.heute Kirche Santo Domingo. Zur Inkazeit war das die wichtigste und heiligste Staette dieser Kultur und diente als Tempel um die Sonne anzubeten. Als die Spanier kamen haben sie fast alle kleien Tempel diese Komplexes abgerissen und daraus eine Kirch gebaut. Mehr Infos in spanisch oder englisch.

Sacsayhuamán: Das v.a. aufgrund seiner riesigen Steine (Megalith-Stil) sehr imposante Sacsayhuamán thront ueber der stadt Cuzco. Wahrscheinlich diente es als Verteidungsanlage fuer die Hauptstadt des Inkareiches. Auch hier wieder mehr Infos in spanisch oder englisch.

Perunischer Junge mit Panfloete in den Ruinen von Pisac. Diese diehnten zum einen zum Ackerbau (gross angelegte Terrassen), als auch zur Verteidigung und wurden evtl aufgrund eines Triumphes ueber einen verfeindeten SDtamm gebaut. Infos: spanisch, englisch.

Machu Pichu:







Weiter Eindruecke von Peru:
Mototaxi im Batman-Stil. Hinten sieht man zwar 2 Raeder, doch eigentlich handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein Motorrad, um das ne kleine Karoserie gabeut wurde.
Lima bei Nacht
Mauer in Trujillo. Das es in Peru und Bolivien weit verbreitet ist einfach auf die Strasse oder an die Mauer zu pinkeln, haben sich diese Nachbarn wohl etwas an von dem beisenden Geruch gestoert gefuehlt und Initiative ergriffen.
Ein grosser Teller mit Cebiche (in dem Zwiebelhaufen haben sich auch Stuecke roher Fisch versteckt) mit Mote (weisser Mais) und gekochter Yucca und Chamote.

so das wars erstmal

ciao Gregor

1 Kommentare:

Alfons hat gesagt…

Ich bin einfach nur fasziniert - und ich freue mich und kann es kaum noch erwarten, von dir ganz persönlich alles von deinen Erfahrungen zu hören.
Bis bald
Dein Vater